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A–D

Aderhaut
Gefäß- und pigmentreiche Schicht zwischen Netzhaut und Lederhaut des Auges. Über die Blutgefäße der Aderhaut werden die äußeren Netzhauthautschichten mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

AMD
Altersabhängige Makuladegeneration. Bei einer AMD ist die Stelle des schärfsten Sehens (Makula) im Auge geschädigt. Dies kann zur Beeinträchtigung der Sehkraft führen. Die AMD tritt ab dem 50. Lebensjahr auf.

Antioxidanzien
Substanzen, die Oxidationsreaktionen verhindern. Eine Oxidationsreaktion ist z. B. das Braunwerden eines aufgeschnittenen Apfels. Viele Obst- und Gemüsesorten enthalten natürliche Antioxidanzien, wie z. B. Vitamin C, Vitamin E und einige Karotinoide.

Bauchspeicheldrüse
Pankreas. Im Oberbauch liegendes Organ, das neben Verdauungssäften die Hormone Insulin und Glukagon produziert. Diese Pankreashormone werden von den sogenannten Inselzellen gebildet.

Diabetische Retinopathie
Die krankhafte Veränderung kleiner Blutgefäße bei Diabetes kann zu irreversiblen Augenschäden führen, die das Sehvermögen gefährden. Dies wird als Diabetische Retinopathie (DR) bezeichnet.

Diabetisches Fußsyndrom
Häufige Komplikation eines langjährigen Diabetes, unter anderem gekennzeichnet durch Wundheilungsstörungen und herabgesetztes Schmerzempfinden.

Druse
Ablagerungen von Stoffwechselprodukten im Auge, die u. a. in der Netzhaut auftreten können.

E–H

FLA
Fluoreszenzangiografie, auch FAG abgekürzt. Verfahren, das die Darstellung feinster Netzhautgefäße ermöglicht und dem Arzt hilft, Erkrankungen im hinteren Teil des Auges zu diagnostizieren.

Fundusfotografie
Veränderungen des Augenhintergrunds, die bei der Ophthalmoskopie gesehen werden, lassen sich zwar beschreiben, geringe Änderungen im Verlauf der Erkrankung können aufgrund dieser Beschreibung aber nicht sicher identifiziert werden. Dies gelingt mit der Fotografie des Augenhintergrunds, die oft kürzer als Fundusfotografie bezeichnet wird.

Gelber Fleck
Makula. Wenige Quadratmillimeter großer, „gelber“ Fleck in der Netzhautmitte. Stelle des schärfsten Sehens und verantwortlich für Sehleistungen wie Lesen, Erkennen von Gegenständen und Gesichtern, Unterscheiden von Farben.

Glaukom
Grüner Star. Gruppe verschiedener Augenerkrankungen unterschiedlicher Ursachen (meist infolge eines erhöhten Augeninnendrucks), die unbehandelt zu einer Schädigung des Sehnervs führen.

HbA1cHb
steht für Hämoglobin (roter Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen), das für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich ist. Zuckermoleküle können mit Hämoglobin eine chemische Reaktion eingehen. HbA1c ist ein „verzuckertes“ Hämoglobin, das bei jedem Menschen entsteht. Sein Wert im Blut hängt von der durchschnittlichen Blutzuckerkonzentration ab.

Hornhaut
Cornea. Glasklarer vorderer Teil der Augenhaut, der von Tränenflüssigkeit benetzt ist.

I–L

Injektion
Verabreichung eines Medikaments mittels Spritze.

Insulinunempfindlichkeit
Insulinresistenz. Vermindertes Ansprechen der Zellen des Körpers auf das Hormon Insulin.

Irreversibel
Nicht mehr rückgängig zu machen, d. h. dauerhaft bleibend.

Katarakt
Grauer Star. Trübung der Augenlinse, welche mit einer Verschlechterung des Sehens einhergeht.

Kortison
Oft umgangssprachlich für Glukokortikoide (bestimmte Hormone) verwendet. Diese bilden eine Gruppe von Arzneistoffen, welche Immunreaktionen unterdrücken und entzündungshemmend wirken.

Laserstrahlen
Laserstrahlen haben Eigenschaften, die sie von Licht aus normalen Lichtquellen, wie z. B. Glühlampen, unterscheiden. Sogenannte thermische (heiße) Laser zerstören Gewebe durch Hitze. Mit dem kalten Laserverfahren werden Gewebe (z. B. im Auge) ohne Hitzeeinwirkung verödet, indem durch den Laserstrahl ein Wirkstoff aktiviert wird, der vorher in den Blutkreislauf des Patienten injiziert wurde.

Lutein
Sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Karotinoide, die Pflanzen eine gelbe bis rötliche Farbe geben (lat.: luteus = „gelb“).

M–P

Makula
Wenige Quadratmillimeter großer, „gelber“ Fleck in der Netzhautmitte. Stelle des schärfsten Sehens und verantwortlich für Sehleistungen wie Lesen, Erkennen von Gegenständen und Gesichtern, Unterscheiden von Farben.

Makulaödem
Einblutungen und Flüssigkeitsansammlungen in der Makula, die häufig durch einwachsende und poröse Blutgefäße entstehen.

Makulopathie
Medizinischer Begriff für Erkrankung im Bereich des gelben Flecks (gelber Fleck = Makula, pathie = -erkrankung).

Netzhaut
Retina. Sorgt für die Wahrnehmung von Umrissen und Hell-Dunkel-Kontrasten.

Nichtproliferativ
Proliferation (Adj. proliferativ) bedeutet Wachstum, Vermehrung und Wanderung von Zellen.

OCT
Optische Kohärenztomografie. Bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Augen.

Omega-3-Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für den menschlichen Körper lebensnotwendig sind.

Q–T

Regenbogenhaut
Iris. Farbige Blende für das Auge, die sich bei Helligkeit zusammenzieht. Sie verengt die Pupille und dämpft so den Lichteinfall.

Renale Hypertonie
Bluthochdruck, der aufgrund von Störungen der Nierenfunktion entsteht.

Retinopathie
Medizinischer Begriff für Netzhauterkrankung (Netzhaut = Retina, -pathie = -erkrankung).

Skotom
Schwarzer Fleck. Ausfall oder Verdunklung eines Teils des Gesichtsfelds.

Stoffwechsel bei Diabetes
Der Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die mit einem komplexen Stoffwechselumbau im Körper einhergeht, dem sogenannten metabolischen Syndrom. Meist treten beim metabolischen Syndrom folgende Symptome bzw. Krankheitsbilder gemeinsam auf: starkes Übergewicht mit bauchbetonter Fetteinlagerung, Bluthochdruck, erhöhter Blutzuckerspiegel (gestörter Zuckerstoffwechsel in Form einer Insulinunempfindlichkeit bzw. -resistenz) sowie ein gestörter Fettstoffwechsel.

V–Z

Vaskularisierung
Versorgung eines Organs mit Blutgefäßen oder die Neubildung von Blutgefäßen.

VEGF-Hemmer
VEGF-Inhibitor. Blockiert den Wachstumsfaktor VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) im Auge und regelt ihn herunter.

Wachstumsfaktoren
Botenstoffe, welche die Vermehrung und Entwicklung von Zellen fördern.

Zeaxanthin
Sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Karotinoide, die Pflanzen eine gelbe bis rötliche Farbe geben (abgeleitet von Zea mays „Mais“ und xanthós (griech.) „sandgelb, blond“).